Kleine Geschichten aus dem Leben einer Möchtegern-Künstlerin und Bürochickse.

Sonntag, 2. Januar 2011

Kleiner Nachtrag

Erstmal ein frohes neues Jahr an alle!
Und weil ich bisher noch nicht dazu gekommen bin, hier noch eine kleine Kassengeschichte vom 30.12..
Am Donnerstag, einen Tag vorm Jahreswechsel, sollte ich also nochmal arbeiten. Von 10 bis 16.30.
Gefreut habe ich mich natürlich so gar nicht darauf, denn der 30. ist natürlich ein Tag an dem die Läden wunderbar überfüllt sind.
Bis elf Uhr war aber alles ganz entspannt, wir waren sogar überbesetzt, vier von sechs Kassen waren besetzt, zwei wurden gebraucht. Mit der Zeit wurde es aber immer schön voller, der Stress nahm zu, meine Wasserflasche ging zur neige, die Möglichkeit zu trinken war auch zeitlich kaum mehr vorhanden und mein Mund trocknete stetig mehr aus. Die Worte: "Einen schönen Tag noch und einen guten Rutsch" habe ich nach der Arbeit kein einziges Mal mehr über meine Lippen gebracht.
Um 16 Uhr kam dann das aller Schönste:
Ein Pärchen stand an der Kasse mit dem üblichen Geraffel für die anstehende Feier und unterhielt sich überaus gut gelaunt. Ich lies gerade eine Colaflasche piepen, die Frau nahm sie in die Hand, wohl etwas zu fahrig, es machte: "spash, boom bäng" (oder so ähnlich) und eine wunderbare Fontäne schoss in die Luft, bespritzte alle Umstehenden mit dem braunen, klebrigen Gesöff und sorgte für viel Aufsehen.
Herrlich. Ich hatte eigentlich nur auf so etwas gewartet. Die Kasse mehr als überfüllt, kein Papier zum wegwischen mehr an meiner Kasse - Toll!
Ich springe also auf und hol Aufwischmaterial von meiner Kollegin. Die beschämte Frau nimmt mir alles ab und ich ziehe weiter die restlichen Waren durch, das nenne ich mal Teamwork. Fand ich echt sympathisch. Den Kommentar, dass sie einen ähnlichen Effekt mit selbiger Flasche plus einem Menthos auch hätte haben können, konnte ich mir nicht verkneifen, hat sie aber nicht verstanden.
Ein schöner Tag.

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